Am Dienstag, den 3.9.2019, fand am BG/BRG Laa/Thaya die Dienstbesprechung aller Schulen der Bildungsregion 2 statt. Neben zahlreichen Direktorinnen und Direktoren fanden sich auch sämtliche Vertreter und Vertreterinnen der Bildungsdirektion Niederösterreich ein, allen voran Bildungsdirektor HR Mag. Johann Heuras, der Leiter des Präsidialsbereichs Mag. Karl Fritthum, die Leiterin des Bereichs Pädagogischer Dienst HRin Doris Wagner, MEd, BEd sowie die Leiterin der Bildungsregion 2 SQM Bgm. Brigitte Ribisch, M.A. Inhalt dieser Dienstbesprechung war die Vorstellung des regionalen Schulaufsichtsteams.
Heiß war es an diesem 14. Juni 2019. So heiß, dass man sich an einen Strand, in einen See oder einen Swimmingpool wünschte.
Trotzdem hatten sich 86 Volksschüler (von 99 angemeldeten) aus dem ganzen Bezirk dazu entschlossen, die Einladung nach Laa an der Thaya anzunehmen und den Willkommenstag zu besuchen. Gleich beim Eintreten wurden von Schülerinnen und Schülern der 4A Fotos gemacht.
Gemeinsam mit der 1B und der 1C tauchten unsere „Neuen“ dann in die riesigen Ozeane des Planeten Erde ein.
Nach dem Einstudieren des Schullieds 2019 mit Prof. Judith Brandstätter, die den Besuchern die erste Angst mit dem fröhlichen Tanz zu „Under the Sea“ vom Disneyfilm „Arielle“ genommen hatte, wurden die Kinder in rund 20 kleine Teams aufgeteilt, die von den Schülern unserer beiden ersten Klassen souverän durchs Schulgebäude geführt wurden.
Der Stationenbetrieb, der von Schülern der 4. Klassen und vielen Kolleginnen und Kollegen geleitet wurde, wurde immer wieder an der Trinkstation unterbrochen, wo neue Kräfte gesammelt wurden.
Im Biologiesaal, dem Zeichensaal, in einigen Klassen waren Aufgaben aus unterschiedlichen Fächern zum Thema „Ozeane und Meere“ vorbereitet. Oder wussten Sie, dass es einen Nadelfisch gibt, der Leiterfisch jedoch nicht existiert? Haben Sie schon einmal Seepferdchen vor sich auf dem Tisch liegen gehabt? Ein Bilderbuchkino, ein englisches Lied, Informationen zu den besten Tauchgebieten und noch einiges mehr füllte den Vormittag spannend und abwechslungsreich aus.
So verlief die Zeit wie im Flug und die Besuchszeit im Gymnasium neigte sich bald dem Ende zu. Schnell wurden Brote, Kuchen, Obst und Gemüse vom Buffet im Schulhof verzehrt, dann tauchten auch schon die Eltern auf und gemeinsam betrat man erneut den Festsaal.
Dort wurde das Schullied mit den einstudierten Bewegungen uraufgeführt, das Schätzspiel aufgelöst und die Preise für das gelöste Rätsel verteilt. Die Fotopräsentation, die Schüler der 6B toll gestaltet hatten, war rechtzeitig fertig geworden und erfreut erkannten sich alle auf den Fotos des Vormittags wieder. Ich hoffe, dass alle genauso viel Spaß hatten wie ich beim Vorbereiten!
Doch jetzt einmal wünsche ich euch wunderschöne und abenteuerliche Ferien, damit ihr im September erholt ein neues Schuljahr beginnen könnt!
Montag: Wandertag halbtägig (4 Stunden)
Dienstag, Mittwoch: Workshops (4 Stunden)
Donnerstag: Ehrungen im Festsaal, Ausräumen der Klassen (4 Stunden)
Freitag: Gottesdienst im Festsaal, Zeugnisverteilung durch die KVs (ca. 2 Stunden)
Im Zuge der Universitätsbesuche begaben sich die Schülerinnen und Schüler der 7A und 7B am Donnerstag, den 23. Mai 2019 nach Wien zur Fachhochschule FH Campus Wien und zur Wirtschaftsuniversität Wien im 2. Bezirk.
Am FH Campus Wien bekamen wir einen Einblick in die Fachhochschule, den verschiedenen Studienrichtungen sowie den praktischen Übungen. Bei der Wirtschaftsuniversität wurde uns das erst kürzlich erbaute neue Universitätsgebäude im Wiener Prater vorgestellt und wir bekamen einen Einblick in die Bibliothek der WU Wien.
Ein rundum gelungener Tag in Wien!
Mag. Friedrich Brezina
Die Geschichte Österreichs von 1938 bis 1945 rüttelt immer noch auf, bewegt und interessiert. In einzelnen Arbeitsaufträgen zu diversen Themen wie Jugend im 3. Reich, Verfolgung, Widerstand, Frauen im Krieg, die Biografie des Führers wurde das Interesse der 4B für dieses Thema geweckt. Um zu zeigen, dass die Gräuel der Zeit nicht erst in Wien begonnen haben, sondern auch ihre Heimatgemeinden überschattet haben, beschlossen wir, dem jüdischen Friedhof in Mistelbach einen Besuch abzustatten.
Um den Tag sinnvoll auszunutzen, besuchten wir vorher noch das MAMUZ und ließen uns über Märchen, Mythen und Symbole erzählen. In einem Workshop traten die Schülerinnen und Schüler dann eine persönliche Heldenreise an.
So richtig spannend wurde es dann in der Waldstraße 122. Hinter einem unscheinbaren, weiß getünchten Haus liegt eine vergangene Welt. Als wir die uralten Treppen zum Friedhof hinaufstiegen, spürten wir eine besondere Atmosphäre. Gebannt lauschten wir den Geschichten von jüdischen Familien, tragischen Schicksalen und glücklichem Wiedersehen. Frau Kenscha-Mautner vermochte alle mit ihren lebendigen Schilderungen über die Mistelbacher jüdische Gemeinde, die bis 1938 in das Leben der Stadt integriert war, in ihren Bann zu ziehen. Wir vergaßen den Regen, die Kälte und folgten ihr in Gedanken in die Eiskeller, Güterzüge, Lager und auf den ehemals Adolf Hitler-Platz genannten Hauptplatz. Erschüttert waren wir von den Fotos der Ausstellung im ehemaligen Friedhofswärterhaus, auf denen der Hauptplatz voll beflaggt war, die Menschen mit Fackeln in der Hand und dem Hitlergruß freudig einer „besseren“ Zeit entgegenlachen.
Voll neuer und bewegender Eindrücke machten wir uns dann zu Fuß zum Bahnhof Mistelbach Stadt auf und traten die Heimreise in dem Bewusstsein an, dass so etwas, wie es den jüdischen Menschen 1938 – 1945 in Mistelbach, Österreich, im ganzen ehemals deutschen Reich passiert ist, nie wieder geschehen darf.
Das Oberstufen-Tischtennisteam des BG/BRG Laa gewinnt zum dritten Mal in Folge das Finalturnier der niederösterreichischen Schülerliga im Hobbybewerb. In drei teilweise sehr spannenden Spielen setzt man sich zunächst mit 5:3 gegen die BHAK Gänserndorf durch, anschließend wird das Francisco Josephinum 2 aus Wieselburg ebenso 5:3 bezwungen. Im letzten Spiel feiern Anja Fink, Gabriel Wiedermann und Lukas Leitner einen 5:2-Erfolg gegen das Francisco Josephinum 1 und können damit den Titel aus dem Vorjahr verteidigen.
Die vielen bekannten Gesichter in der eigenen Halle dürften die Mannschaft zunächst doch etwas beeindruckt haben. Gegen Gänserndorf war man 0:2 und 1:3 in Rückstand, ehe die Gastgeber mit einer starken Leistung die Partie drehten. „Zu Beginn hat das gar nicht gut für uns ausgesehen, Lukas hat zweimal unglücklich im fünften Satz verloren, doch die Art und Weise, wie die Mannschaft zurückgekommen ist, war schon sehr beeindruckend“, resümierte Betreuer Reinhard Krames zufrieden. Gegen das Francisco Josephinum 2 verspielte man dann eine 2:0-Führung, beim Stand von 3:3 brachten zwei klare Siege jedoch den verdienten Erfolg. In der Abschlusspartie gegen die Einsermannschaft des Francisco Josephinums ließ das BG/BRG Laa nichts mehr anbrennen: Die Siege von Lukas Leitner, Anja Fink und Gabriel Wiedermann brachten die Gastgeber rasch auf die Siegerstraße, der Gegner betrieb mit zwei Einzelsiegen zwar noch Ergebniskosmetik, am deutlichen Erfolg des BG/BRG Laa konnte er aber nichts mehr ändern.
„Es ist unglaublich schön, daheim diesen Titel zu holen. Dass wir jetzt dreimal hintereinander gewonnen haben, macht mich unheimlich stolz. Danke an unsere großartige Mannschaft, an Anja, Gabriel und Lukas. Sie haben nicht nur gute Taktik, Technik und Nerven gezeigt, sondern auch fantastisch gekämpft!“, war Reinhard Krames ob der Darbietung seines Teams hingerissen.
Gabriel Wiedermann konnte alle seine neun Einzel gewinnen und gab insgesamt keinen einzigen Satz ab. Damit war er der beste Spieler im Hobbybewerb.
Beim Finalturnier kamen die übrigen Kaderspieler Florian Lahner, Jonas Leitner und Mark Kröll nicht zum Einsatz.
Ergebnis des Hobbybewerbs:
1. BG/BRG Laa
2. BHAK Gänserndorf
3. Francisco Josephinum 1
4. Francisco Josephinum 2
Im Oberstufenbewerb mit VereinsspielerInnen setzte sich die BHAK Gänserndorf vor der BHAK Korneuburg durch. Titelverteidiger BG/BRG Zwettl belegte Rang drei vor dem Francisco Josephinum aus Wieselburg.
Bei der Siegerehrung war auch der Präsident des nö. Tischtennisverbandes, Eduard Herzog, anwesend. Vizebürgermeister Georg Eigner und Sportstadtrat Christian Nikodym überzeugten sich vom hohen Niveau des Wettkampfes ebenso wie Erste Bank Filialleiter Helmut Schwarz, Tischtennis-Schülerligareferent für die Oberstufe Mag. Markus Berger und Direktor Mag. Thomas Jaretz. Nachdem die Pokale, Medaillen und Urkunden überreicht waren, kam es noch zur offiziellen Übergabe der Trikots durch Helmut Schwarz an das BG/BRG Laa. Zu diesem Zeitpunkt stand allerdings schon fest, dass die neue Wäsch‘ nicht nur fesch ist, sondern auch erfolgreich.
Danke an die Erste Bank, die uns diese Trikots gesponsert hat und auch die Verpflegung während des Turniers zur Verfügung gestellt hat!
Weiterlesen: Hattrick zum Narrischwerdn - Das "Finale daham" wird zum Triumphzug!
Im Rahmen des Moduls „Migration vom 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart“ hat die Klasse 3D im Fach Geschichte und Politische Bildung gemeinsam mit der Unterrichtspraktikantin Mag.a Teresa Spanner und Dr.in Elisabeth Jauk an dem projektXchange des Österreichischen Jugendrotkreuz teilgenommen. Das projektXchange ermöglicht ehrenamtlichen BotschafterInnen, die aus den unterschiedlichsten Ländern nach Österreich gekommen sind, über ihre Erlebnisse zu erzählen. In die 3D ist Botschafter Azizullah Rahimi aus Afghanistan gemeinsam mit Kathrin Weissinger, M.A. ans BG/BRG Laa an der Thaya gekommen.
Azizullah hat einen sehr spannenden Vortrag über sein Leben in Afghanistan und die Gründe für seine Flucht nach Europa gehalten. Anschließend hatten die Schülerinnen und Schüler noch die Möglichkeit ihm Fragen zu stellen, die er alle sehr ausführlich beantwortet hat. Dabei hat sie unter anderem interessiert, warum er flüchten musste und wieso er nach Österreich kommen wollte. Azizullah hatte in Kabul an der Universität Musik studiert, was seitens der Taliban verboten ist und mit dem Abschneiden der Hände oder sogar dem Tod bestraft wird. Deswegen hat sich Azizullah für die Flucht entschieden. Nach Österreich ist er gekommen, weil er in seiner Schulzeit viel Positives über unser Land gehört hat.
Die Geschichte von Azizullah war für die Schülerinnen und Schüler sichtlich berührend und hat sie auch betroffen und nachdenklich gemacht.